Die Amerikanische Kermesbeere (Phytolacca americana) stammt aus den USA und wird in Deutschland vereinzelt als Staude in Gärten angepflanzt. In einigen süddeutschen Gegenden, auch hier in der Rhein-Neckar-Region, soll sie verwildert wachsend vorkommen. Live begegnet bin ich ihr noch nicht. Im Gegensatz zur Asiatischen Kermesbeere (Phytolacca acinosa), die hier recht häufig anzutreffen ist.
Die Anzucht der Amerikanischen Kermesbeere aus Samen
Damit die Samen von Phytolacca americana keimen können, müssen sie stratifiziert, also einer Kältebehandlung unterzogen werden. Das Stratifizieren kann im Gemüsefach des Kühlschranks erfolgen.
Die Saattiefe beträgt ungefähr einen Zentimeter, eingeweicht werden müssen die Samen vor dem Säen nicht.
Zwei Tage nach der Aussaat habe ich das Glas mit seinem Deckel verschlossen und für acht Wochen im Kühlschrank platziert.
Damit sich während der Kältebhandlung kein Schimmel bildet, darf das Substrat nur leicht feucht sein aber nicht tropfnass.
Nach vier bis acht Wochen können die Samen wieder warm platziert werden.
Es dauert bei ungefähr 25 °C nur gut eine Woche bis sie keimen.