Wunderblume
Die Wunderblume (Mirabilis jalapa) stammt aus Mexiko, wo sie schon seit Jahrhunderten als Heilpflanze verwendet wird (Quelle). Sie kann über einen Meter hoch werden.
In Mitteleuropa zählt die Wunderblume zu den beliebten Zierpflanzen. Da sie nur wenig Frost verträgt, ist sie nur in milden Regionen winterhart. Hier in der Pfalz sehe ich sie immer wieder ganzjährig in Gärten wachsen. Dafür müssen ihre Knollen aber tief gepflanzt werden, sodass der Boden nicht durchfrieren kann.
Von Mirabilis jalapa werden Sorten mit gelben, rosa, roten, weißen und gesprenkelten Blüten angeboten. Ihre Knollen sind im Frühjahr im Handel zu finden.
Die Anzucht der Wunderblume aus Samen
Ein guter Zeitpunkt für die Aussaat im Haus ist im Frühjahr, ab Mitte März. Direkt ins Beet gesät werden kann, je nach Region, ab Mitte April oder Anfang Mai.
Die Samen der Wunderblume können vor der Aussaat für 12 bis 24 Stunden eingeweicht werden.
Die Saattiefe sollte einen halben bis einen Zentimeter betragen.
Für die Anzucht wird kein Spezialsubstrat benötigt, es eignen sich handelsübliche Mischungen für Zimmerpflanzen, Kräuter oder Gemüse. Ich habe torffreie Kräutererde verwendet.
Bei ungefähr 25 °C hat es fünf Tage gedauert, bis sich die ersten Keimblätter zeigten.
Wenn alle Samen gekeimt haben, sollte der Anzuchttopf so sonnig und hell wie möglich platziert werden.