Spuckpalme, Madagaskar Juwel
Blattstecklinge: nein, Triebstecklinge: ja, Rhizomstecklinge: nein
Die Spuckpalme (Euphorbia leuconeura) vermehrt sich gut ohne menschliche Hilfe. Sie schleudert ihre Samen durch die Gegend und bevölkert so auch die umstehenden Blumentöpfe mit ihrem Nachwuchs.
Nicht viel schwieriger ist ihre Anzucht aus Stecklingen. Die, wenn sie von blühenden Trieben geschnitten wurden, munter weiterblühen können, auch während sie bewurzeln.
Zeitpunkt
Die Vermehrung der Spuckpalme mit Stecklingen ist ganzjährig möglich.
Licht
Halbschattig bis teilsonnig mit Morgensonne, Abendsonne, Wintersonne.

Substrat
Fertigmischungen für Zimmerpflanzen, Kräuter, Gemüse oder Anzuchterde. Das Bewurzeln im Wasserglas ist ebenfalls möglich. Was sehr gut funktioniert ist, die Stecklinge im Wasserglas vorzuziehen und erst einzupflanzen wenn die Wurzeln ein bis zwei Zentimeter lang sind. So behalten sie ihre Blätter.
Der Anzuchttopf kann, muss aber nicht, mit einem Gefrierbeutel abgedeckt werden. Wird er abgedeckt, ist regelmäßiges Lüften angesagt, um die Bildung von Schimmel zu vermeiden.

Temperatur
Ideal zum Bewurzeln sind 20 bis 30 °C, Euphorbia leuconeura wächst aber auch bei 18 bis 22 °C zuverlässig an.
Dauer
Bei 18 bis 22 °C zeigen sich die ersten Wurzeln nach ungefähr vier Wochen.
Weitere Informationen
Die Stecklinge sollten nach dem Schnitt ausbluten dürfen, bis kein milchiger Pflanzsaft mehr austritt.
Der Kontakt mit dem Pflanzsaft kann Hautirritationen verursachen, deshalb ist es besser beim Schneiden der Stecklinge Handschuhe zu tragen.