Ahornblättrige Begonie
Unter den Begonien befinden sich neben vielen krautigen Pflanzen auch einige Sträucher und Halbsträucher. Wie die Ahornblättrige Begonie (Begonia dregei). Dieser aus Südafrika stammende Halbstrauch wird bis zu 40 Zentimeter hoch.

Blattstecklinge: ja, Stammstecklinge: ja, Rhizomstecklinge: nein
Wie die meisten anderen Begonien, lässt sich auch Begonia dregei mit Blattstecklingen und Stammstecklingen vermehren.
Die besten Ergebnisse habe ich mit Stammstecklingen erzielt. Die Blätter sind sehr klein, vermutlich deshalb sind viele Blattstecklinge abgestorben, bevor sie Wurzeln bilden können. Bei einigen hat es aber geklappt.

Zeitpunkt
Ganzjährig
Licht
Hell bis halbschattig aber ohne direkte Sonne.
Substrat
Anzuchterde, Vogelsand, Kräutererde

Temperatur
Ideal sind 18 bis 30 °C.
Dauer
Bei ungefähr 20 °C können sich die ersten Wurzeln nach drei Wochen zeigen. Die Stammstecklinge bewurzeln schneller als die Blattstecklinge.
Pflegetipps
Begonia dregei gedeiht gut an hellen bis halbschattigen Standorten mit wenig Sonne. Etwas sommerliche Frühmorgensonne, die Spätabendsonne sowie die Wintersonne werden vertragen.

Als Substrat verwende ich einen Mix aus Bimskies und Lavakies. Humose Mischungen („Blumenerde“) eignen sich ebenfalls, werden aber gerne von Trauermücken besiedelt. Aus diesem Grund kultiviere ich die meisten meiner Zimmerpflanzen in mineralischen Substraten.
Der Topfballen darf zwischen den Wassergaben antrocknen, für längere Zeit austrocknen oder unter Wasser stehen sollte er nicht.
Ältere Exemplare von Begonia dregei können in ihren dicken Stämmen Wasser speichern und vertragen kurzzeitigen Trockenstress. Ein Dauerzustand sollte das aber nicht sein.

Flüssigdünger kann von April bis September monatlich gegeben werden oder in geringer Konzentration wöchentlich bis zweiwöchentlich Woche.
Im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen ist keine Düngung erforderlich.
Begonia dregei mag es ganzjährig warm und sollte im Winter nicht für längere Zeit Temperaturen unter 15 °C ausgesetzt sein.
